A
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– aufmacha = Ende der Köhlerwochen, Kohlenernte durch die Köhler
– Achthal = Kohle wurde hauptsächlich für den Bergbau und die Gießerei in Achthal benötigt
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B
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– Bratschn = Werkzeug zum Festklopfen des Meilers (ansonsten besteht die Gefahr, dass der Meiler bricht/reißt, somit würde zu viel Luft in das Innere des Meilers gelangen und dieser würde zu brennen beginnen)
– Brotbacken = (im selbstgebauten Brotbackofen) – seit 2012 Rahmenprogramm und mittlerweile fester Bestandteil der Köhlerwochen
– blauer Rauch = Zeichen, dass Meiler an dieser Stelle mehr verbrennt, als verkohlt – Löcher werden hier mit der Bratsche geschlossen, um weiteres Verbrennen zu vermeiden
– Blockhütte = „Vereinsheim“ und Treffpunkt für gemütliche Hüttenabende der Köhler und Besucher
– Bergkuli = selbstfahrende Motorseilwinde zum Befördern der Kohle vom Meiler zur Blockhütte, wo diese abgelöscht wird
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D
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– Dampfnudeln = Bestandteil des Rahmenprogramms
– Daxn = Fichtenzweige, Gewebeschicht des Meilers, die verhindert, dass die Kohllösche zwischen die Scheiter rutscht
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E
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– Europäischer Köhlerverein
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F
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– fleißig –> Mia san fleißig!
– Freibier –> gibts oiwei moang!
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G
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– grillen = Hauptverwendungszweck der Kohle, Bestandteil der Köhlerwochen, täglich wird mit unserer eigenen Kohle an der Blockhütte gegrillt
– „Gut Brand“ = wird beim Entzünden des Meilers 3x gerufen –> soll eine gute Kohleernte bringen
– griabig = gemütlich
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H
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– Hufeisenwerfen = Mannschaftswettbewerb und fester Bestandteil der Köhlerwochen
– heimatverbunden
– Holz = Großteil Hartholz (Buche) und kleiner Teil Weichholz (Fichte)
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I
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– „Iaen Schnaps“ = selbstgebrannter Schnaps unseres Vorstands Alois Prechtl
– interessantes Handwerk = im Rahmen der Köhlerwochen wird jedes Jahr ein anderes altes Handwerk vorgestellt
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J
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– Jungköhler = Köhlernachwuchs/Jugend
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K
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– Koilesch (Kohllösche) = kleinste Kohleabfälle mit Erde vermischt, dienen zum luftdichten Abdecken des Meilers
– Kendlstange = Zentrum des zukünftigen Meilers, umgeben mit leicht brennbarem Material (Späne, Stroh, schwaches Dürr Holz)
– Köhlerwochen = Zeit, in der der Meiler verkohlt
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L
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– Liesl (Köhlerliesl) = Repräsentantin des Vereins nach außen, entzündet Meiler, kümmert sich um „ihre“ Köhler, unverheiratet, wird jährlich bei Jahreshauptversammlung gewählt
– Lore = Wagen auf Schienen zum Transport der Kohle vom Meiler zur Blockhütte (siehe auch „Bergkuli“)
– Lunte = Lange Stange mit leicht brennbaren Materialien am Anfang umwickelt, dient zum Entzünden des Meilers von innen
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M
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– Meiler/Kohlenmeiler = Aufbau aus Hartholz, Weichholz, Daxn und Kohllösche
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N
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– netzen = besprühen der ausgetrockneten Kohllösche mit Wasser, um diese wieder festklopfen zu können / dichtklopfen mit der Bratsche
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O
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– okent’n = Meiler wird durch Köhlerliesl mit Lunte durch „Zündgasse“ entzündet, Beginn der Köhlerwochen
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P
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– Pech & Schwefel-Party = Zeltparty – Organisation durch die Jungköhler
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Q
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– Qualitätskohle = Köhlerkohle unterscheidet sich in der Größe und Brenndauer sehr zur herkömmlichen „Supermarkt-Grillkohle“
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R
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– Rindenkobe = selbstgebaute Hütte mit Holzgerüst und mit Rinde abgedeckt, in der die „Wochta“ die Nacht verbringen
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S
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– Spitzschaufe = spitze Schaufel, Werkzeug, um Kohllösche auf den Meiler zu werfen und zu fixieren
– Schweiß (-treibende Arbeit) = anstrengendes Handwerk vom Holzmachen, über das Aufbauen des Meilers bis hin zum Öffnen und Ernten der Kohle
– stian = streifenweises Öffnen des Meilers, Entnahme und Löschen der Kohle
– Stache = Werkzeug zum Stechen der Zuglöcher
– Stierl = Werkzeug zum Stechen der Luftlöcher
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T
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– Tradition
– Teisenberg = Hausberg – am Fuße des Teisenbergs wird unsere Kohle hergestellt
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U
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– urig = urige Hüttenabende
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V
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– Verein = eingetragener Verein „Köhlerverein Neukirchen e.V.“ seit 1999
– Verhüttung = urspr. Zweck der Kohle in der Gießerei
– Verkohlung = Prozess, bei welchem Holz zu Kohle wird
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W
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– wochtn = „Aufpassen“ auf den Meiler (netzen, Löcher stechen, Löcher schließen, klopfen) –> die komplette Köhlerzeit über wird der Meiler 24 Std. täglich bewacht
– Wochtakönig = Köhler, der am Ende der Köhlerzeit am häufigsten den Meiler bewacht hat (darf mit dem amtierenden Köhlerliesl Essen gehen)
– Wintermeiler = etwas kleinerer Meiler in der Winterzeit mit weniger Rahmenprogramm, Meilerplatz ist hier bei der „Haslinger Stubn“
– Wieninger Bier = von der Brauerei Wieninger in Teisendorf – „Bier der Neukirchner Köhler“
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Z
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– zamhugga = tägliches Beisammensein der Köhler bei der Blockhütte
– Zuglöcher = Belüftungslöcher im Meiler
– Zündgasse = freigehaltener Kanal, der von Außen ins Innere des Meilers führt – mit der Lunte wird die Kendlstange in der Mitte des Meilers entzündet
– Zusammenhalt –> Des macht unsern Verein aus!
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